Garagendach Sanierung / abdichten

Sorgfalt zahlt sich aus - Schlamperei macht Sorgen!

Unter dieses einfache aber wesentliche Motto lässt sich die Abdichtung einer Dachfläche stellen. Jeder seriöse gewerbliche Anbieter wird sich daran halten, weil er weiß, dass hin und wieder auch kleinste Nachlässigkeiten bei der Ausführung zu deftigen Problemen und beträchtlichen Ausbesserungskosten führen können. Auch für den Heimwerker gibt es deshalb keine Alternative zu Sorgfalt und Genauigkeit.

Dies beginnt bereits bei der Abtragung der alten, schadhaften Abdichtung: Nicht alles ohne Rücksicht auf Verluste wegreißen, sondern Schritt für Schritt und mit Bedacht vorgehen. Zuerst sollte die Aufschüttung, in den meisten Fällen Kies, abgetragen werden, um danach die ein- oder auch mehrlagige Abdichtungshaut und letztlich auch die Umrandung abzutragen.

Achten Sie darauf, dass der Baukörper nicht mehr als unbedingt notwendig beschädigt wird. Geschraubte Teile sollten zum Beispiel nicht weggerissen werden, sondern jeweils nach dem Prinzip "Abtragen wie Auftragen" mit handwerklichem Fingerspitzengefühl gelöst werden.

Bevor Sie nun mit der Anbringung der neuen Abdichtung beginnen, nehmen Sie den Baukörper in Augenschein. Stellen Sie fest, ob Bedarf besteht, beschädigte Stellen auszubessern. Füllen Sie größere Löcher mit geeignetem Füllmaterial aus, sodass die später aufzubringende neue Dachhaut eine plane Auflagefläche hat.

Es hinterlässt beim Hand- bzw. Heimwerker- auch immer ein gutes Gefühl, den Aufbau auf einer gut vorbereiteten Basis zu konstruieren - unabhängig von der unbedingten technischen Notwendigkeit. Das Prinzip heißt: Nichts unter den Teppich kehren - auch wenn man es nicht sieht.

Die Dachfläche ist nunmehr wie der Handwerker zu sagen pflegt "scharf abzufegen" . Gemeint ist, die Fläche von Staub und vor allem kleineren Steinchen und anderen Rückständen, die sich in die Auflage drücken könnten, zu säubern.

Die so genannte "Aufkantung", eine seitlich umlaufende Abgrenzung der Dachfläche, kann aus Holz, Metall oder auch anderen Materialien bestehen. Beachten Sie bei der Verwendung des Materials, dass es über Jahre hinweg Wind und Wetter ausgesetzt sein wird.

Das Aufbringen der Dichtungsbahnen in einer oder mehreren Lagen bedarf besonderer Sorgfalt, insbesondere wenn es notwendig ist, die einzelnen Bahnen zu verbinden, man spricht auch von "verschweißen". Gehen Sie hier strikt nach Herstelleranweisung vor. Achten Sie besonders auf den Entwässerungsabfluss.

Die Abdichtung selbst wird zum Schutz mit einer Kiesauflage abgedeckt. Sehr bewährt haben sich auch fast pflegefreie Bepflanzungen in Form einer Dachbegrünung die die Lebensdauer der Abdichtungshaut wesentlich erhöhen.

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