
Fersensporn 
Unter Fersensporn sind Auswüchse der Knochen im Bereich zwischen den 
Sehnensträngen an den Knochen zu verstehen. Die häufigste Form von 
Knochenerhebungen ist an der Fußsohle, unterhalb der Hacke zu finden. Selten, 
aber dennoch möglich, ist ein Fersensporn an der Ferse - am Ansatz der 
Achillessehne. Der Fersensporn tritt recht häufig auf, sodass rund 10 % der 
Bundesbürger davon betroffen sind.
Fersensporn entsteht überwiegend durch Druck und Überbelastung der Füße sowie 
durch schlechtes Schuhwerk. Auch
Übergewicht, intensiver Sport in einem untrainierten Gesamtzustand, 
Fußfehlstellungen und sehr schwere körperlich Arbeit können für den Fersensporn 
verantwortlich sein.
Die Schmerzen entstehen durch eine Entzündung im Bereich der Sehnen an den 
Knochenvorsprüngen. Der Fußsohlensehnenstrang bekommt aufgrund einer 
Überbelastung an der Ferse kleine Risse und das umliegende Gewebe und die 
Knochenhaut werden ständig gereizt. Zunächst entstehen hier örtliche Schmerzen. 
Der Körper reagiert darauf und lagert in den betroffenen Stellen Kalk ab. Auf 
diese Weise bildet sich allmählich der Fersensporn. 
Als Therapie gegen Fersensporn werden Fersenkissen eingesetzt. Hinzu kommen 
Dehnungsübungen und entzündungshemmenden Medikamente. Bringen all diese 
Maßnahmen nicht die erwünschten Erfolge, kommt eine chirurgische Therapie zum 
Einsatz. Ein chirurgischer Eingriff ist aber grundsätzlich die allerletzte 
Möglichkeit, welche von Ärzten eingesetzt wird. In der Regel reich schon eine 
Entlastung aus, um den Fernsporn erfolgreich zu behandeln.
So sollte man möglichst auf starres Schuhwerk verzichten und ein Fersenkissen 
tragen. Des Weiteren sind Schuheinlagen zur Unterstützung und vor allem 
Entlastung des Fußes sehr sinnvoll. In der Regel wird zur Behandlung eines 
akuten Fersensporn auch Kälte- und Wärmetherapien verordnet und Salbenverbände 
sowie entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente verabreicht. 
URL des Artikels: http://www.eurogrube.de/gesundheit-fitness/fersensporn.htm