Verbrennungen
Ganz klare Anzeichen für eine Verbrennung oder Verbrühung sind starke Schmerzen,
Rötungen, Blasenbildung und eventuell sogar eine schwarz verkohlte Haut.
Bei
kleineren Verbrennungen sollte man die Kleidung nur dann entfernen, wenn sie
nicht an der Haut haftet. Hierbei besteht sonst die Gefahr, dass mit der
Kleidung Haut abgerissen wird, weil sich die Kleidung mit in die Haut
eingebrannt hat. Bei einer Verbrühung hingegen sollte man die Kleider sofort
entfernen. Die verbrannten Körperstellen sollte man dann für 15 bis 20 Minuten
und fließendem kaltem Wasser kühlen.
Grundsätzlich gilt, dass kleine Verbrennungen oder Verbrühungen ohne eine
Bildung von Blasen besser an der Luft heilen. In keinem Fall sollte man die
Körperstellen mit einem Pflaster abdecken.
Sind die Verbrennungen etwas stärker, besteht die akute Gefahr einer
Unterkühlung. In diesem Fall sollte man unbedingt einen Rettungsdienst
informieren. In keinem Fall sollte man irgendwelche Hausmittelchen wie Salben,
Puder oder Öle auf die Haut gegeben.
Zwar sind Verbrennungen und Verbrühungen
immer sehr schmerzhaft, jedoch können solche Mittel mehr Schaden auf der Haut
anrichten, als dass Schmerzen gelindert werden. Lieber die verbrannten Stellen
kühlen, kühlen und nochmals kühlen. Allerdings sollte hierzu kein Eis verwendet
werden, denn Eis birgt die Gefahr von Erfrierungen.
Diese Erste-Hilfe-Maßnahmen gelten auch für kleine Verbrennungen am Backofen
oder an anderen Stellen im Haushalt. Von den bekannten Hausmittelchen wie Mehl
oder Öl sollte man Abstand nehmen, denn auch hier ist kaltes Wasser das beste
Heilmittel. Sobald sich auf der Haut Blasen bilden, sollte man auch die kleinste
Verbrennung einem Arzt vorstellen.
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