Gleichzeitig Schwitzen und Frieren
Unangenehmes
Schwitzen unter den Achseln bei gleichzeitig kalten Füßen, Schweißausbrüche
und Schüttelfrost - wie Winter und Sommer auf einmal, dieses Phänomen kann
verschiedene Ursachen haben.
Zunächst kann die Ursache physisch bedingt sein. Dies bedeutet, man befindet
sich in einem Zustand, in dem man unter
starkem
Stress steht, oder man in einer Lebenssituation steckt, in der man nicht Hü
und nicht Hott weiß und es sich auf die Psyche schlägt. In einem solchen Fall
sollte man den Stressfaktor nach Möglichkeit verringern oder abschaffen.
Ist das Problem allerdings ernsterer Natur und man es selbst nicht bewältigen
kann, ist es ratsam, sich in psychotherapeutische Behandlung zu begeben.
Weiterhin kann aber auch die Pubertät eine derartige körperliche Erscheinung
auslösen. In diesem Falle ist es aber nach erfolgter Körperreife wieder möglich,
dass dies verschwindet oder sich zumindest vermindert.
Eine andere Erklärung für dieses äußerst unangenehme Krankheitsphänomen kann
eine allergische Reaktion auf Medikamente sein. Dann sollte man unverzüglich
seinen behandelnden Arzt aufsuchen. Es kann aber auch genauso von einer
Chemotherapie herrühren. In einem solchen Fall empfiehlt sich -
selbstverständlich in Absprache mit dem Arzt - eine Immuntherapie.
Kinesiologie und Hypnose sind noch nicht so verbreitete, wenig akzeptierte
Behandlungsmethoden. Daher ist nicht jeder bereit, sich einer solchen Art
Behandlung zu unterziehen. Trotzdem handelt es sich hierbei um sehr
interessante, auf dem Vormarsch befindliche und wirksame Behandlungswege, die
das Problem des gleichzeitig starken Schwitzens und Frierens an der Wurzel
anpacken.
Manchmal liegt das Problem allerdings viel näher: Oft hängt es daran, wenn man
gleichzeitig schwitzt und friert, dass der tägliche Kaffeekonsum schlicht und
einfach zu hoch ist. Man ist übersäuert. In einem solchen Fall wirkt - ähnlich
wie bei den
Wechseljahrbeschwerden - ganz einfach Salbeitee. Matetee verspricht ebenso
eine Milderung der Beschwerden und wird vom gewohnten Kaffeetrinker aufgrund
seiner rauchigen Geschmacksrichtung eher akzeptiert als ein Kräutertee.
Ist diese "Axilläre Hyperhydrose", wie sie der Mediziner bezeichnet, nervlich
bedingt, wird mit Botoxspritzen in die Achseln behandelt. Diese schmerzhafte
Behandlung muss halbjährlich immer wieder durchgeführt werden. Bei besonders
schweren Fällen, dass man beispielsweise innerhalb kurzer Zeit klatschnass unter
den Achseln ist, wird die Behandlung, die normalerweise nicht verschrieben wird,
auch von der Krankenkasse übernommen.
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