Stielwarzen Behandlung

Das Thema Warzen ist für viele Menschen äußerst unangenehm, obwohl das Phänomen in der Bevölkerung sehr stark verbreitet ist. Vor allem die so genannten Fibrome, im Volksmund auch „Stielwarzen“ genannt, stellen für viele Mitmenschen wahre Plagegeister dar.

Bei den Stielwarzen handelt es sich nicht um Warzen im eigentlichen Sinne, sondern um harmlose millimetergroße Hautanhänge in Stiel- oder Knötchenform. Sie sind weder ansteckend, noch Ausdruck einer Krankheit, dennoch können sie die Ästhetik der betroffenen Person negativ beeinflussen und somit das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen.

Die Entstehung der Stielwarzen ist anlagebedingt und oftmals spontan. Die Verteilung kann sich auf diverse Regionen des Körpers erstrecken, allerdings sind sie regelmäßig in der Hals- Leisten- und Achselgegend lokalisierbar. Obwohl sie gesundheitlich zu keiner Einschränkung führen, werden vor allem Stielwarzen in der Halsregion als besonders störend empfunden, da sie für Dritte sichtbar sind.

Eine klassische Warzenbehandlung hat bei den Stielwarzen keine Erfolgsaussicht. Wirkungsvolle Warzencremes können daher weder eine Besserung, noch eine vorbeugende Maßnahme für Stielwarzen darstellen. Die einzige Möglichkeit diese zu entfernen besteht in der Abtragung, bzw. mechanischen Entfernung.

Da die mechanische Entfernung zu starken Blutungen und Infektionen führen kann, ist eine Eigenentfernung mit einer Pinzette, wie sie manchmal zu Hause durchgeführt wird, nicht empfehlenswert. Vielmehr sollte sich ein Fachmann (Hautarzt) um die Entfernung der störenden Stielwarzen kümmern.

Folgende Entfernungsmethoden kommen in Frage:

- Elektrokoagulation,
- die Lasertechnik.
- die chirurgische Technik.

Zunächst wird dazu die betroffene Hautstelle mit einem Spray oder einer Creme betäubt.

Bei der Elektrokoagulation wird für den Bruchteil einer Sekunde Hochfrequenzstrom in das betroffene Hautareal geleitet. Der Strom führt zu einer Erhitzung der Region und dem Absterben der Stielwarze. Nach wenigen Tagen fallen die abgestorbenen Stielwarzen ab. Bei dieser Methode können evtl. kleine Narben an der ehemaligen Stelle der Stielwarzen zurückbleiben. Bei der Lasertechnik werden die Stielwarzen mit der Hitze eines gezielten Laserstrahls zerstört. Auch hier können kleine Narben aber auch Pigmentierungsstörungen zurückbleiben.

Bei der chirurgischen Methode werden die Stielwarzen mit einer Schere oder einem Skalpell entfernt. Obwohl auch bei dieser Methode Narben zurückbleiben können, sind diese in der Regel weniger sichtbar. Da Stielwarzen nicht nachwachsen, sind alle drei Methoden sehr effizient.

Tipp:

Um den Heilungsprozess der Haut zu unterstützen, sollte über den Zeitraum eines Monats die Haut besonders geschützt werden. Starke Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden. Ferner ist ein Sunblocker mit hohem Lichtschutzfaktor in der Heilungsphase besonders sinnvoll.

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