Im Frühjahr sowie im Herbst werden die Uhren in der Nacht, von Samstag auf Sonntag, umgestellt. Die mitteleuropäische Sommerzeit beginnt am letzten Sonntag im März um 2.00 Uhr, dann wird sie von 2.00 auf 3.00 Uhr vorgestellt. Die Sommerzeit endet im Oktober, am letzten Sonntag im Monat, dann wird sie wieder zurückgestellt von 3.00 Uhr auf 2.00 Uhr.

Warum die Uhr umstellen?

Die Zeitumstellung wurde 1980 wieder eingeführt, um durch das Tageslicht Energie zu sparen. Hintergrund der Energiesparmaßnahme waren die Nachwirkungen der Ölkrise 1973. Erstmals wurde das Zeitgesetz 1916 in Deutschland und in Österreich von der Regierung bestimmt, später während des 2. Weltkrieges bis 1950. Zur Zeit der Weimarer Republik gab es keine Uhrumstellung.

Durch die Nutzung des Tageslichtes soll Energie gespart werden. In den Sommermonaten ist es durch die Umstellung früher hell und an den Abenden geht die Sonne später unter, so kann das Tageslicht energiesparend sein. Allerdings wird häufig diskutiert, ob diese Regelung sinnvoll ist. Denn in den kälteren Monaten der Sommerzeit, gerade in den Morgenstunden, wird mehr geheizt. Dadurch steigt der Energieverbrauch.

Auch der Mensch ist von der Zeitumstellung betroffen. Empfindliche Menschen, Babys, Kinder und ältere Menschen leiden darunter. Es kann zu einem sozialen Jetlag führen. Das heißt, der Rhythmus wird durcheinander gebracht. Der Organismus kann in Mitleidenschaft geraten, so können Verdauungsprobleme, depressive Verstimmungen, Schwankungen der Herzfrequenz, Tagesmüdigkeit, Schlafstörungen oder Konzentrationsschwächen auftreten. Viele Menschen brauchen zwischen zwei und zehn Tagen um sich an die Zeitumstellung zu gewöhnen. Allerdings sollte auf Medikamente verzichtet werden. Bessere Alternativen sind warme Fußbäder, Spaziergänge oder Entspannungsübungen.

Doch Vor- oder Nachteile der Uhrumstellung zu suchen, ist zwecklos, denn entscheiden wird letztendlich die EU Kommission. Sie prüft alle 5 Jahre, ob die Zeitumstellung Energie einspart.


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