Eiweißpulver

Wer Eiweißpulver zu sich nehmen will, tut gut daran sich im Vorfeld zu erkundigen, welche Produkte gut und welche weniger empfehlenswert sind. Alles was zusätzlich dem Körper zugeführt wird, beeinflusst den Organismus und die Gesundheit. Generell kann der Körper aus üblichen Nahrungsmitteln die notwendigen Proteine selbst herausziehen und zwar in dem Maße, in dem er Eiweiß benötigt.

Eine Zufuhr ist tatsächlich kaum nötig. In der heutigen Zeit wird in der Regel mehr Eiweiß zu sich genommen, als der Körper überhaupt benötigt. Wenn der Körper aus der Nahrung die wichtigen Proteine herausgelöst hat, wird überflüssige Eiweißnahrung in Kohlehydrate und Fett umgewandelt, wobei dieser Prozess besonders für die Nieren durch die Entstehung vielfältiger Abfallprodukte belastend sein kann.

Die häufig erwähnte Wertigkeit des Eiweißpulvers ist nur dann wirklich wichtig, wenn der Körper nicht ausreichend Eiweiß zur Verfügung hat. Das ist in den seltensten Fällen der Fall. Wer dennoch zum Muskelaufbau oder aus Diätgründen Eiweißpulver zuführen will, sollte sich sorgfältig nach echten Qualitätsmerkmalen umsehen und nicht einfach drauf loskaufen. Es geht um die eigene Gesundheit.

Kriterien für gute Eiweißpulver Produkte

Bei Zufuhr von Proteinen gibt es grundsätzlich den Unterschied zwischen Eiweiß aus tierischer und Eiweiß aus pflanzlicher Herkunft. Besonders Rohköstler, Vegetarier und Veganer werden mit Lupine als Eiweißlieferant gut zurechtkommen. Es ist besonders einfach und vielseitig zu verwenden und es belastet den Körper weniger als tierisches Eiweiß. Ein weiterer Vorzug ist auch, dass es basisch ist und frei von Purinen. Lupine enthält viele essenzielle Aminosäuren, Mineralstoffe und Vitalstoffe natürlicher Art, die vom Körper sehr gut angenommen werden können.

Wichtig ist auch wie die Aminosäuren, also die Eiweißbausteine kombiniert sind. Essenzielle Aminosäuren bestimmen wie gut der Körper das zugeführte Eiweiß erschließen kann. Wenn von Qualität bei Eiweißpulvern die Rede ist, betrifft sie diese essenziellen Aminosäuren und die Herkunft des Eiweißes. Es gibt Lupinenmehl das 100 Prozent kontrolliert biologischer Herkunft ist und ohne Gentechnik hergestellt wurde.

Ein weiterer Hinweis für ein gutes Produkt ist die Angabe, wie viele Aminosäuren welcher Art im Eiweißpulver enthalten sind. Die wichtigsten essenziellen Aminosäuren, die ein gutes Eiweißpulver auszeichnen und im Verhältnis 2:1:1 enthalten sein sollten, sind Leucin, Valin und Isoleucin, da sie schnell verfügbar sind. Je Shake sollten 6 Gramm essenzielle Aminosäuren enthalten sein. Bei Sojaeiweiß sind die Sojaisolate gute Proteine. Wenn ein Eiweißpulver übrigens stinkt, ist das ein gutes Zeichen. Es zeigt, dass die Proteine aufgespalten sind und damit besser verfügbar sind.

Da das Internet heute als weltweiter Marktplatz Dutzende von billigen Eiweißprodukten im Angebot hat, wird sich die gründliche Recherche im Vorfeld positiv auf die Gesundheit auswirken. Im Bereich von Eiweißpulver nur nach dem Preis zu jagen und nicht zu hinterfragen, was drin ist, wo es herkommt und was es im Körper bewirken wird, wird auf lange Sicht wenig Freude bringen.

URL des Artikels: http://www.eurogrube.de/gesundheit-fitness/eiweisspulver.htm