
Fettige Haare - was tun? Hausmittel
Fettige Haare können jeden Mann und jede Frau zur Verzweiflung bringen. Nicht nur, dass die Frisur nicht sitzt, sondern es entsteht auch der Eindruck, dass die Körperpflege nicht ernst genommen wird. Dabei sind fettige Haare nicht etwas, was zwangsläufig mit mangelnder Hygiene zu tun hat. Auch wenn es auf dem Markt einige Präparate gegen fettiges Haar gibt, helfen Hausmittel oftmals wesentlich besser. Gerade Menschen, die mit chemischen Mitteln Schwierigkeiten haben, sind froh, wenn es sanfte Alternativen gibt.
Welche Mittel helfen wirklich?
Bevor ein Mittel wirklich helfen kann, ist es sinnvoll, von einem Hautarzt eventuelle Störungen abklären zu lassen. In der Pubertät sind fettige Haare meist ein hormonelles Problem. Später kann fettiges Haar viele Ursachen haben. Wichtig ist zunächst, auf aggressive Shampoos zu verzichten. Diese entfetten zwar das Haar, aber auch die Kopfhaut, die daraufhin mit verstärkter Talgproduktion reagiert. Ebenso sind häufige Haarwäschen eher förderlich für fettiges Haar. Der Waschrhythmus kann durch die Verwendung von Trockenshampoo etwas verlängert werden. Trockenshampoo oder Babypuder eignen sich auch hervorragend, um eine fettige Partie, wie zum Beispiel den Pony, aufzufrischen.
Verschiedene Spülungen gegen fettige Haare
Manchmal hilft es schon, ein mildes Shampoo zu verwenden und danach eine der folgenden Spülungen zu verwenden. Sehr gut eignet sich ein Babyshampoo. Normale Shampoos sind häufig mit Silikonen, welche die Kopfhaut reizen und Poren verstopfen. Nicht jedes Hausmittel wirkt bei den verschiedenen Menschen gleich. Es hilft also nur, alles durchzuprobieren.
Eine Mischung aus 250 ml Wasser und den Saft von zwei Zitronen kann das schnelle Nachfetten erfolgreich verhindern. Ebenso können 3 EL Apfelessig auf einen halben Liter Wasser zum Spülen gute Erfolge erzielen. Die Säure hilft, den angegriffenen Säureschutzmantel der Kopfhaut wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Eine solche Spülung kann einige Zeit brauchen, bis die gewünschte Wirkung erzielt wird.
Ein Kamillentee als Spülung hat auch schon viele Menschen von fettigem Haar befreit. Die beruhigende und entzündungshemmende Wirkung der Kamille ist sehr gut für eine gestresste Kopfhaut. Manche schwören auch auf eine Spülung mit Pfefferminztee. Wer unter Entzündungen der Kopfhaut leidet, kann in das Spülwasser auch einige Tropfen Teebaumöl geben. Eine Teemischung aus Klettwurzel, Queckenwurzel, Thymian, Birkenblättern und Rosmarin hat sich ebenfalls bewährt.
Weitere Tipps um fettige Haare zu vermeiden
Zu häufiges und langes Bürsten fördert die Talgproduktion und somit auch fettige Haare. Deshalb sollten fettige Haare zügig gekämmt werden. Wichtig ist, die Spitzen durchzukämmen, ohne direkt an der Kopfhaut anzufangen. Auch mit den Händen ständig in die Haare greifen, kann fettige Haare verursachen. Häufig sind sich die Menschen gar nicht bewusst, wie oft sie sich mit den Fingern durch die Haare fahren. Dabei wird das Hautfett in den Haaren verteilt.
Ein etwas außergewöhnlicher Tipp ist eine Kurpackung aus zwei Eigelb mit einem Schuss Rum. Die Maske sollte dabei nur lauwarm ausgespült werden, da das Ei ansonsten gerinnt und unschöne Rückstände im Haar bleiben.
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