Alzheimer / Demenz Behandlung

Die Krankheit der Vergesslichkeit - bereits jeder Dritte wird im Alter an Alzheimer erkranken. Schon jetzt gibt es weit über eine Million Demenzkranke in Deutschland. Jedes Jahr wächst die Zahl um weitere 250.000 Betroffene.

Besonders tückisch ist die Tatsache, dass die Krankheit zunächst schleichend beginnt. Der Verlauf kann sich somit teilweise sogar über mehrere Jahre ziehen. Im ersten Stadium lässt das Gedächtnis nach, was sich im Verlust von Wörtern und einer allgemeinen, schlechteren räumlichen Orientierung bemerkbar macht.

Unter dem Wort "Demenz" versteht man eine fortschreitende, nicht heilbare Erkrankung des Gehirns. Es handelt sich somit um eine Krankheit, die mit dem Verlust der geistigen Funktionen einhergeht. Die am häufigsten auftretende Form, die aus der Demenzerkrankung hervorgeht, ist die Alzheimer-Krankheit.

Warum der Mensch exakt an Alzheimer erkrankt, ist bis heute unklar. Sicher ist jedoch, dass die Erkrankung zu einem Verlust der Nervenzellen führt und dies zum Abbau der Hirnsubstanz führt. Aufgrund dieser Tatsache, kann das Gehirn um bis zu 20 % schrumpfen.

Bei der Alzheimer-Krankheit sterben Nervenzellen ab, die für die Produktion des Botenstoffes "Acetylcholin" verantwortlich sind. Dieser Stoff ist für das Erinnerungsvermögen und das Denken sowie für den räumlichen Orientierungssinn verantwortlich. Die Nervenzellen sterben deshalb ab, weil sich ein spezielles Eiweiß ablagert.

Alzheimer oder Demenz wird in verschiedenen Stufen behandelt. So kann z.B. bei Betroffenen im Anfangsstadium darauf hin gearbeitet werden, die geistigen Fähigkeiten zu erhalten. Jemand, der hingegen schon in einem fortgeschrittenen Stadium ist, wird dahingehend behandelt, dass es ihm so lange wie möglich gegeben ist, sich selbst zu versorgen. Dadurch soll der Aufenthalt in einem Heim verzögert werden.

Die Behandlung besteht zumeist aus der Gabe von Medikamenten in Kombination mit therapeutischen Maßnahmen. Hierzu gehören nicht nur therapeutische Maßnahmen des Patienten sondern auch solche, in denen die Familie mit einbezogen wird.

Die familiäre Unterstützung ist dabei ein sehr wichtiger Punkt, denn in vielen Fällen sind die Angehörigen mit der Erkrankung eines geliebten Menschen völlig überfordert und deshalb nicht in der Lage, richtig zu reagieren.

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