Kork als Bodenbelag

Kork kann man ideal als Bodenbelag und auch als Wandverkleidung verwenden, denn Kork ist warm, weich, druckempfindlich und schalldämmend. Zudem ist es sehr wertbeständig und in der Pflege nicht besonders anspruchsvoll.

Kork ist derzeit einer der gefragtesten Naturböden überhaupt. Aufgrund der Druckunempfindlichkeit verschwinden Abdrücke von Tischen oder Möbeln nach einiger Zeit wieder. Trotzdem ist jederzeit ein hochwertiger Gehkomfort und eine angenehme Fußwärme gegeben. Durch die gleichzeitige Trittschalldämmung eignet sich Kork hervorragend in sehr hellhörigen Wohnungen.

Besonders Hausstaub-Allergiker profitieren von diesem Bodenbelag und auch die Lebensdauer ist kaum zu übertreffen. Selbst nach mehreren Jahrzehnten kann ein Korkbelag abgeschliffen und neu versiegelt werden.

Gewonnen wird Kork aus der Rinde der Korkeiche, was dafür sorgt, dass Kork wasserabweisend und immun gegen Fäulnisbakterien ist. Aus diesem Grund eignet sich Kork auch optimal für Badezimmer.

Kork ist ein nachwachsender Rohstoff, der in Südeuropa gezüchtet wird. Nach dem Abschälen der Rinde regeneriert sich die immergrüne Korkeiche. Die geschälte Rinde wird in Handarbeit zu einem Granulat verarbeitet und mit Bindemitteln zu Blöcken gepresst.

Üblicherweise wird Kork als Bodenbelag in zwei Varianten angeboten. So gibt es fertig verarbeitetes Parkett aus einer dünnen Korkschicht oder in Form von Korkplatten, die viel dichter sind und verklebt werden müssen. Kork ist in vielen verschiedenen Mustern und auch Farben erhältlich. Somit ist der Kreativität bei der Einrichtung keine Grenzen gesetzt.

Die Verarbeitung von Bodenbelägen aus Kork ist auch für den Laien absolut problemlos möglich. In der Regel erhält man beim Kauf von Korkbodenbelägen eine genaue Anleitung für die Verlegung dazu.

Ebenso erhält man Informationen darüber, welche Werkzeuge und welche Pflegemittel benötigt werden. Die Verlegung von Korkparkett erfolgt schwimmend mit Nutz und Feder.

Eine weitere Nachbehandlung des Bodenbelags ist nicht notwendig. Klebekork gibt es als einschichtigen oder zweischichtigen Presskork, mit oder ohne Oberflächenversiegelung. Die Verlegung dieser Variante ist etwas anspruchsvoller.

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