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Hörgeräte
In Deutschland gibt es gut 15 Millionen schwerhörige Menschen wovon aber nur 2
Millionen ein Hörgerät tragen, obwohl dies auch bei den anderen von
Schwerhörigkeit betroffenen Personen notwendig wäre.
Für einen
Schwerhörigen bedeutet das Nichttragen eines Hörgerätes eine immer weitere
Ausgrenzung aus der Gesellschaft, weil er nicht mehr am aktiven Leben teilnehmen
kann. Für einen Hörgeschädigten ist es außerdem äußerst schwer einem Gespräch zu folgen,
vor allem wenn zudem noch mehrere Menschen durcheinander sprechen.
Ein anderer Aspekt liegt darin,
dass ein Schwerhöriger mit der Zeit vergessen kann wie sich im Grunde
alltägliche Geräusche und die normale Sprache anhören. Wird somit erst zu einem
späteren Zeitpunkt
ein Hörgerät getragen, müssen die Geräusche oftmals erst wieder mühevoll elernt
werden. Gerade diese Tatsache zeigt auf, dass bei einer verminderten Hörfähigkeit
schnellstmöglich ein Hörgerät getragen werden sollte.
Durch die moderne Technik sind die Hörgeräte bereits so klein geworden, dass
diese
kaum noch auffallen. Hörgeräte gibt es mittlerweile in unterschiedlichen
Ausführungen. Je je nach dem Grad der vorliegenden Schwerhörigkeit, wird ein anderes Hörgerät
verwendet.
Die so genannten "In-dem-Ohr-Geräte" - IdO - sind nicht für Personen geeignet die
einen empfindlichen Gehörgang haben, der sich leicht entzünden kann, da die Geräte
direkt in der Ohrmuschel oder im Gehörgang getragen werden. Der Vorteil dieser
Geräte liegt darin, dass
diese leicht in der Lautstärke reguliert werden können. Für Patienten mit
einem höheren Grad der Schwerhörigkeit kann es jedoch zu Pfeifen und
Rückkopplungseffekten kommen.
"Hinter-dem-Ohr-Geräte" - HdO - eignen sich besonders bei sehr großem Hörverlust
und werden mit einem Haken über der Spitze der Ohrmuschel befestigt. Mit einem
kurzen und dünnen Schlauch werden die Geräusche direkt in den Gehörgang geführt.
Diese Geräte sind für den Träger meist angenehmer wie die "In-dem-Ohr-Geräte".
Hörbrillen werden fast unsichtbar in den Brillenbügel montiert, die
Funktionsweise des Hörgerätes ist dabei fast ähnlich wie bei HdO-Geräten.
Implantierte Hörgeräte werden direkt in das Mittelohr implantiert und sind dabei
vollkommen unsichtbar. Bei dieser Methode liegt der Vorteil darin, dass die
Frequenzbereiche optimal verstärkt werden, welche mit anderen Geräten zum Teil nicht
möglich sind. Der Nachteil dabei ist die notwendige Operation wobei der Patient
die OP-Kosten selber tragen muss.
Für Patienten die vollkommen gehörlos sind, besteht die Möglichkeit eines so
genannten "Cochlear Implantates". Dieses Hörgerät besteht aus einem Mikrophon, einem
Sprachprozessor und einem Implantat. Damit wird dem Patienten die Möglichkeit
gegeben gut zu kommunizieren, ohne dabei von den Lippen ablesen zu müssen. Trotz
dieses Implantates klingen die Worte für den Patienten verfremdet und er
benötigt in der Regel lange um sich an das Gerät zu gewöhnen. Mithilfe eine
Logopäden oder Audiotherapeuten muss er neu lernen Geräusche einzuordnen.
Die Kosten für ein Hörgerät betragen je nach dem Modell und dem Stand der
Technik bis zu 2.000 Euro für jedes Ohr. Es gibt billigere Geräte, die dann aber
nicht den hohen technischen Stand aufweisen, wie die neuesten Modelle. Hörgeräte
gehören heute zu der medizinischen Grundversorgung und werden deshalb von den
Krankenkassen mit Zuschüssen gefördert.
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