Augenflimmern

Allgemeine Übermüdung und Stress können unangenehme Nebenwirkungen haben. Zu diesen zählt unter anderem auch das Augenflimmern. Doch nicht nur das kann die Ursache sein. Ungeeignete und nicht mehr passende Brillen fördern ebenfalls das Augenflimmern. Allerdings ist dies nicht von Dauerhaftigkeit - in den meisten Fallen kann gegen das Flimmern was unternommen werden.

Augenflimmern und seine Begleiterscheinungen

Bei einer Übermüdung hält das Flimmern nicht lange an; um es genau zu nehmen, ist es nach einer erholsamen Nacht schon ausgestanden. In einigen Fällen, zum Beispiel bei unpassenden Brillen, kann es auch länger dauern.

Beim Augenflimmern hat der Betroffene das Gefühl, stetig einen dunklen Punkt oder Faden in seinem Gesichtsfeld zu erkennen. Diese Erscheinungen bleiben, bewegen sich also mit dem Auge mit, anstatt einfach zu verschwinden. Verursacht wird dies durch eine Trübung, die sich im Glaskörper des Auges befindet. Es kann aber auch ein richtiges, penetrantes Flimmern entstehen; bedingt ist dies durch eine Migräne und von Kopfschmerzen begleitet.

Ein Aneurysma kann dieses Flimmern chronifizieren; hier bleibt das Flimmern und der Betroffene muss dringend ärztlichen Rat aufsuchen. Manchmal sind die Beschwerden auch ein Hinweis auf die Augenerkrankung "Grüner Star", die sofort behandelt werden muss.
Typische Begleiterscheinungen des Augenflimmerns sind müde und tränende Augen, Rötungen oder auch Brennen. Die Symptome können sich ausbreiten und auch Muskeln oder Knochen betreffen. Es kann zu Nackenverspannungen oder Rückenschmerzen kommen.

Was kann gegen das Augenflimmern getan werden?

Dem Flimmern kann schon vorgebeugt werden, in dem auf genügend Pausen bei Bildschirmarbeiten gedacht wird. Die Faustregel besagt: Nach zwei Stunden Bildschirmarbeit sollten zirka 15 Minuten Pause eingehalten werden, um die Augen erholen zu lassen. Der Muskel um das Auge kann mit Entspannungsübungen gelockert werden. Viele Betroffene empfinden eine warme Kompresse als sehr wohltuend und entspannend; ebenso wie das Ruhen in abgedunkelten Räumen.

Wichtig ist auch, sich richtig zu ernähren; reizende Kost muss unbedingt vermieden werden. Zu reizender Kost zählen zum Beispiel Nikotin, Alkohol oder Kaffee. Johanniskraut lindert die Beschwerden sichtlich. Um Beschwerden zu lindern, die durch ungünstige Brillen entstehen, sollte auf jeden fall ein Arzt oder Optiker um Rat gefragt werden. Oft wird eine neue Brille benötigt, die das Problem sofort oder relativ zeitnah beseitigen kann.

Bei allen Symptomen die das Augenflimmern mit sich bringt, vor allem, wenn die Beschwerden selten oder überhaupt nicht mehr nachlassen, muss ein Augenarzt konsultiert werden. Nur dieser kann richtige und stichfeste Diagnosen stellen, die zur baldigen Genesung führen. In Zusammenarbeit mit dem Augenarzt ist auch der Optiker zu nennen. 
Er hilft bei Fragen und Problemen mit der Brille jederzeit weiter.

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