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Kalorientabelle
Um abzunehmen muss es nicht immer eine Crash-Diät sein, es reicht vollkommen aus
sich gesund zu ernähren, und auf bestimmte Regeln zu achten. Es ist immer noch
besser, langsam abzunehmen und das erreichte Gewicht nachher auch zu halten, als
eine Diät zu machen, in der die Pfunde in den ersten Wochen purzeln, aber anschließend - in Form des Jojo-Effekts - wieder auftauchen.
Essen sollte man deshalb:
Viele Getreideprodukte und vor allem auch Kartoffeln. Auf den Speiseplan gehören
Gemüse und Obst, nach Möglichkeit bis zu 5-mal am Tag, sowie Milch und
Milchprodukte. Wenig Fett sowie wenig fettreiche Lebensmittel. Zucker und Salz
sollten nur in Maßen konsumiert werden. Das Essen sollte schonend zubereitet
werden - nach Möglichkeit immer Dünsten. Viel Bewegung und viel trinken, in der
Regel mind. 2 - 4 Liter am Tag, am besten Wasser oder Schorlen.
Wer diese einfachen Regeln beachtet, hat den ersten Schritt zu weniger Pfunden
und einer gesunden Lebensweise gemacht, es gibt keine strengen Gebote oder
Verbote. Nur wer vom Arzt eine Diät verordnet bekommen hat, sollte sich bitte
daran halten! Um sich gesund zu ernähren, müssen die Lebensmittel nicht im
Bioladen oder im Reformhaus gekauft werden, und auch ein Fertiggericht
zwischendurch schadet nicht.
Befolgt man die Ernährungsregeln vermeidet man
Übergewicht, und daraus
entstehende Folgeerkrankungen, wie Gicht oder Arteriosklerose. Eine bewusste
Lebensmittelauswahl ist hier der erste Schritt zu einer gesunden Ernährung. Die
tägliche Zusammensetzung unseres Essens sollte aus höchstens 30% Fett, 55%
Kohlenhydraten, und 15% Eiweiß bestehen. Die meisten Menschen ernähren sich aber
aus 46% Fett, 40% Kohlehydraten und 14% Eiweiß, die Folgen sind Übergewicht und
Schädigungen des Körpers.
Das Eiweiß - oder Protein - dient dem Aufbau von Zellsubstanzen, Muskeln und
Enzymen. Die im Eiweiß enthaltenen, lebenswichtigen Aminosäuren werden bei der
Verdauung zerlegt, Immunproteine schützen den Körper vor fremden Zellen, und
Transportproteine stellen den Austausch von Stoffen zwischen den einzelnen
Organen sicher. Wird der Körper mit zu wenig Eiweiß versorgt, leidet er unter
einem Proteinmangel, und dieser verringert die geistige und körperliche
Leistungsfähigkeit. Der Körper benötigt Aminosäuren zum Aufbau von Proteinen,
acht benötigte kann er nicht selber erzeugen und braucht die Zuführung über die
Nahrung.
Zu den tierischen, eiweißreichen Lebensmitteln zählen Fleisch, Eier, Milch,
Wurst und Fisch. Sie enthalten jedoch auch viel Fett und Cholesterin, und
sollten deshalb nur selten gegessen werden.
Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Getreide, und Getreideprodukte zählen zu den
pflanzlichen Eiweißspendern. Aminosäuren sind hierbei in den Lebensmitteln in
unterschiedlicher Menge und Relation vorhanden, und können daher nicht zu 100%
in körpereigenes Eiweiß umgewandelt werden. Bezeichnet werden sie nach einer
Wertigkeit der Proteine, 70% bedeutet, dass von 100 Gramm nur 70g in
Körpereiweiß umgewandelt werden. Bei den tierischen Eiweißen sind zwischen 80 -
100% verwertbar, die pflanzlichen jedoch nur zwischen 60 - 70%.
Fette sind Dickmacher, aber ohne kann der Körper nicht leben. Fett dient uns als
Energiequelle und als Geschmacksträger, und ist notwendig zur Aufnahme der
fettlöslichen Vitamine A, D, E und K aus dem Darm in den Blutkreislauf.
Fette haben in der Regel 2x soviel
Kalorien wie Eiweiß oder Kohlenhydrate. Bei
Fett sollte darauf geachtet werden, dass es mehr aus ungesättigten- oder
mehrfach ungesättigten, als auch gesättigten Fettsäuren besteht.
Ungesättigte oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind enthalten in
Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Weizenkeimöl, oder Distelöl. Diese Fette
beeinflussen den Körper positiv, unter anderem den Cholesterinspiegel, und
senken das Arterioskleroserisiko. Tierische Fette -Schmalz, Butter- sollten
vermieden werden und durch pflanzliche Fette ersetzt werden. Die Fettzufuhr
sollte pro Tag auf 70 - 90 Gramm begrenzt werden.
Kohlenhydrate sind enthalten in Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Getreide, Mehl,
Brot, Teigwaren, Reis und Früchten. Eine ballaststoffreiche Ernährung ist
wichtig, geliefert werden sie in Gemüse, Getreide, Vollkornprodukten.
Vitamine kann unser Körper nur in geringen Mengen selber herstellen, sie müssen
durch die Nahrung aufgenommen werden. Aus diesem Grund ist eine gesunde
Ernährung wichtig, und der Energiebedarf kann durch eine gemischte, ausgewogene
Kost gedeckt werden. Beim Kochen sollten Früchte und Gemüse nur gedämpft, oder
gedünstet werden um Vitamine zu erhalten.
Mineralstoffe gehören ebenfalls zu einer gesunden Ernährung, und haben wie
Vitamine keine Kalorien, sie sind enthalten in Milch, Vollkorngetreide, Leber,
und auch grünen Gemüsearten.